FREIE PRESSE v. 10. Februar 2011
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Das Ballonkran-Syslem an der |
FREIE PRESSE v. 24. März 2011:
VON GERD MÖCKEL
NETZSCHKAU - Im Juni soll es das Comeback des Vogtland-Ballons geben. Das kündigte gestern Carl-Heinrich Freiherr von Gablenz an, Aufsichtsratschef von CL Cargolifter, einem der Gesellschafter des alten und neuen Baiionbetreibers GTG Göltzschtal Touristik GmbH. Damit könnte es fast vier Jahre nach dem letzten Aufstieg des Passagier-Ballons im August 2007 zur Wiederbelebung des von vielen nicht mehr für möglich gehaltenen Touristenmagneten an der Göltzschtalbrücke kommen. „Wenn man bedenkt, dass es nach dem Ballon-Aus zu einem großen Einbruch bei den Besucherzahlen an der Brücke gekommen ist, dann könnte die Wiederinbetriebnahme durchaus positive Impulse auslösen", sagte von Gablenz. |
v. 11.Mai 2011
(Foto leider nicht mehr bei der Quelle: "Vogtlandanzeiger" verfügbar)
Netzschkau – Wenn alles klappt, steigt ab Himmelfahrt (2. Juni) an der Göltzschtalbrücke in Netzschkau wieder ein Gasfesselballon für Touristen. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren. Das Gelingen ist von vielen Faktoren abhängig, allem voran natürlich Wind und Wetter. |
Vor vier Jahren mussten die Ballonfahrten im Göltzschtal wegen Materialermüdung und fehlender Sponsoren eingestellt werden. Zwischenzeitlich hat sich die Berliner Firma Cargo-Lifter in die Göltzschtal-Touristik GmbH eingekauft. Dabei entstand eine Symbiose. Einerseits kann mit dem Geld von Cargo-Lifter ein Ausflugsballon startklar gemacht werden. Andererseits nutzt die Firma die optimalen Bedingungen vor Ort und das fachkundige Personal für Tests seines weltweit einzigartigen Ballon-Kran-Systems. Erste Tests fanden statt. Die nächsten folgen bis Ende Mai. Und auch künftig sind im Winter, wenn keine Fahrgäste befördert werden, solche technischen Tests geplant. Außerdem soll der Standort an der Göltzschtalbrücke als Ausbildungsort für Cargo-Mitarbeiter dienen.
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v. 13. Mai 2011
Göltzschtalbrücke hat ihren Ballon wieder |
FREIE PRESSE v. 12. Mai 2011
v.13. Mai 2011
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Gute Laune bei CL Cargolifter. Der Ballon, mit dem ab Himmelfahrt der Passagierbetrieb an der Göltzschtalbrücke bei Netzschkau nach vier Jahren Pause ein Comeback erleben soll, steht seit gestern für weitere Tests des Ballonkran-Systems zur Verfügung. Gestern erfolgte die Installation einer Software, die das Steuern der Ballonwinden vereinfacht. CL-Chef Carl-Friedrich von Gablenz und Projektentwickler Stefan Zellner hatten gut lachen, weil auch das reibungslos klappte, (gern) foto: franko martin |
v. 3. Juni 2011
Mein Kommentar: Zur 150-Jahrfeier der Göltzschtalbrücke
im Jahre 2001
hat dieses Genehmigungsverfahren ca. 6 Monate
gedauert. Doch wir sind ja Oprtimisten!
Netzschkau. Der Blick von Manfred Dörjer wanderte am Montag fast minütlich vom Ballon auf das E-Mail-Postfach in seinem Rechner. "Es fehlt jetzt nur noch der Stempel, ansonsten könnten wir sofort loslegen", sagte der Betriebsleiter des Ballonbetreibers GTG Göltzschtaltouristik am Mittag. Seit der allerletzten Abnahme des Vogtland-Ballons am Freitag, als der zuständige Mitarbeiter des Luftfahrtamtes Dresden den einstigen und künftigen Besuchermagneten an der Göltzschtalbrücke auf Herz und Nieren prüfte, saß die fünfköpfige Ballon-Crew praktisch wie auf Kohlen.
Alles in Butter, sogar die B-Note
Gegen Abend dann die Erleichterung. Die Mail mit der Betriebserlaubnis besiegelte den letzten Akt monatelanger Vorbereitungen des Passagierbetriebes. Denn nach dem Aus des Vorgänger-Modells vor vier Jahren gab's für die GTG viel zu tun. "Da der Ballonbetrieb mehr als drei Jahre eingestellt war, waren einige Voraussetzungen zu erfüllen", erklärt Manfred Dörjer. Zu dem Paket gehören neben der Betriebserlaubnis unter anderem die Aufstiegsgenehmigung und neue Pilotenlizenzen. Alles, bis auf die Betriebserlaubnis, lag vor. Auch bei der Abnahme am Freitag, als der neue 6000-Kubikmeter-Ballon samt Passagiergondel, die Festballon-Technik, Räumlichkeiten bis hin zum Standort-Personal unter die Lupe genommen wurden, war "alles positiv verlaufen und in Ordnung". Das traf auch auf die nicht amtliche B-Note zu, die das Ballon-Gelände nebst neuem Sonnensegel, Zäunen und den neuen Internet-Auftritt des Ballons erfasst.
Der Ballon-Fahrbetrieb ist bis einschließlich der Herbstferien täglich geplant. Vorausgesetzt, es herrschen die für ein gefahrloses Aufsteigen zulässigen Witterungsvoraussetzungen. Wie bis vor vier Jahren geht es für maximal 30 Passagiere in eine Höhe von 150 Metern. Der Ballon, der bis vor kurzem noch in Kalifornien aufstieg, brachte es dort auf 400 Meter. "Das wäre auch hier machbar, allerdings erlauben das die gesetzlichen Bestimmungen bei uns nicht", sagt der Betriebsleiter.
Aber auch so bietet sich den Fahrgästen ein atemberaubender Ausblick auf die nahe Göltzschtalbrücke und weit darüber hinaus. Mit der Wiederinbetriebnahme des Ballons nach dem Aus damals aufgrund mangelnden Sponsoreninteresses spielt das Vogtland mit den Standorten Hamburg und Berlin nun wieder in einer Liga. Nach dem zuletzt immer wieder beklagten Besucherrückgang an der Göltzschtalbrücke ein Ass im Kampf um Touristen.
Eine Woche Kran-Tests im August
Der alte und neue Touristenmagnet legt vom 15. bis 19. August eine Pause des Passagierbetriebes ein. Dafür installiert die GTG unter Verwendung des Vogtland-Ballons wie geplant das bis Mai am Standort entwickelte und vermarktete Ballon-Kransystem von CL Cargolifter. "Dann stehen weitere Tests und weitere Präsentationen vor potenziellen Kunden an", kündigt Manfred Dörjer an. Derzeit entwickelt CL einen mobilen 10.000-Kubikmeter-Kran, der 8,5 Tonnen heben kann. Der Serientyp soll dann mit der doppelten Kapazität weltweit dort Lasten heben, wo dies herkömmlichen Kränen nicht möglich ist beziehungsweise ihr Einsatz zu teuer wäre.
Service
Der Vogtland-Ballon hebt ab Dienstag, 9 Uhr ab. Und zwar zu folgenden Fahrpreisen: Fahrt pro Person: 15 Euro, ermäßigt 12 Euro, Kinder zahlen 8, die Familienkarte gibt es für 40 Euro. www.vogtland-ballon.info